Montag, 21. Juli 2008

Loreley und Element of Crime



Night of the Prog Festival…es gibt einen Unterschied zwischen St. Goar und St.Goarshausen…Fähre verbindet…Campingtickets werden nicht auf dem Campingplatz verkauft…und wo ist eigentlich das Klo…denken die, das ich nachst 700m laufe um auf die Toilette zu kommen?...lustige Nachbarn mit Hund..Zuflucht wird angeboten damit das Schreien aufhört...Bändchen Nr. 2 am Arm…Tangerine Dream und Klaus Schulze…zurück in der Red Lounge…gute Nacht…Wanderung zur Dusche…englische Damen die in der Sauna íhre Haare glätten…fauler Skippy…Batterie leer…Umzug auf den richtigen Campingplatz…dreistes Parken unsererseits…psychologisch wichtige Entscheidung noch mal umzuparken…rumgelegen…viel geschlafen…Barclay James Harvest und Fish…Lagerfeuer…ich nur noch müde…Aufbruch…verschoben wegen unserer Nachbarn…T4-fahrer unter sich… wo ist die zweite Batterie…Christoph und Klaus "verheiratet" seit der Schulzeit…Frau B als lachende Dritte…Zwiebelliebhaber unter sich…und Senf sowieso…und um 12 schmeckt auch Kölsch…Umzug auf den ersten Platz…Schlaf bei Element of Crime...geballte Autorität und Obrigkeitsglaube schlägt uns entgegen…Puls auf 80…nenn mich Lügnerin…wieder Ruhe…ein Blick ins Grüne und mir wird eine 13er Pelle entgegengehalten…muss das sein…wieder nicht Rheinsteigwandern…Kaffee und Mohnkuchen…drinnen treffen wir unsere Nachbarn…bei richtiger Bewirtschaftung wäre der Loreley-Biergarten einzigartig…verwirrte Bedienung …zwei Kündigungen…kurzes Schläfchen in der Lounge…Endspurt…Ray Wilson und Supertramp…Rotwein aus Tetra-Packs (reingeschmuggelt)…schneller Abschied…Heimfahrt mit treffenden Trennungsliedern…eingeschlafen



Weißes Papier - Element of Crime

Später viel später hat uns der Rhein in den Schlaf geplätschert und den Text schließe ich in mein Herz:



Vier Stunden vor Elbe 1 (für Helga Feddersen)

Drüben am Horizont verschwindet eine Landschaft
Ein Schnitt in die Brust ist der Abschied, doch diesmal fällt er aus
Ich will mehr für dich sein als eine Schleusenbekanntschaft
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit
Sieh doch, wie tausende von Möwen nach Abfall gieren
Ein Schritt nur, vor uns ist die See, dahinter liegt New York
Ein Schaum sprüht frech zu uns herauf, wie von tausend Bieren
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit
Wird dir auch schlecht, über die Reling halte ich dich gerne
Ein Ritt auf tausend Tonnen Stahl fordert seinen Preis
Und alt wie der Mensch ist die Sehnsucht nach der Ferne
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit
Scheiß doch auf die Seemannsromantik
Ein Tritt dem Trottel, der das erfunden hat
Niemand ist gern allein mitten im Atlantik
Diesmal, mein Herz, diesmal fährst du mit

Keine Kommentare: