Donnerstag, 1. Januar 2009

Dear John Letter

ist im amerikanischen ein Schlussmachbrief (Quelle: Neon).

Den hab ich dieses Jahr nicht geschrieben, höchstens Mails in denen ich gesagt habe ich bin dann mal weg und war dann doch gleich wieder da.

Meine Affäre (aber so würden wir es beide nicht nennen) mit Brain ist einfach so auseinander gegangen und ist zu einer Freundschaft geworden, die sogar erlaubt, das man sich jetzt gegenseitig von neuen Abenteuern erzählt. Pass auf wo du dein Auto parkst ;-)

Skippy ist schon vorletztes Jahr in mein Leben gepoltert und wurde erst mal gar nicht zur Kenntnis genommen. Manchmal sind Mützen kontraproduktiv. Ein langes Segelwochenende reichte um die Liste der Gemeinsamkeiten zu beginnen. Gott sei dank haben wir uns im Sommer ein festes Fundament geschaffen. Das Freundschaftshaus wackelt, bleibt aber stehen...hoffentlich sind die Pfeiler Ehrlichkeit und Loyalität tief genug verankert! Dann steht neuen Abenteuern nichts im Wege.

Auch schon vorletztes Jahr, habe ich Santa kennen gelernt, der auch nicht so richtig zur Kenntnis genommen wurde. Später im Sommer, der Mann hatte sich mental gestärkt, fiel mir dann der wache Blick und vor allem der wache Geist auf. Ein Mensch mit dem ich reden kann und sich immer neue Gesprächsstränge bilden. So viele, dass man sie nicht adäquat abarbeiten kann. DAS anstreben und das richtige Nähe-/Distanzverhältnis und ich freue mich auf viele inspirierende Momente.

Näher ist mir auch die Heidschnucke gekommen...neben Bällen das fürchten lehren haben wir auch unser Innerstes nach außen gekehrt und uns gefragt wie geht es dir damit. Wie sagt Skippy immer so schön: Wir kommen aus dem gleichen Kulturkreis! Wir Niedersachsen! Diese Erfahrung durfte ich auch schon bei Siv machen. Auch Sie war weiter eine verlässliche Größe in meinem Jahr 2008.

Über die Heidschnucke durfte ich dann auch den Bayern näher kennen lernen. Der große Nachfrager, Nerver, Sinnzusammenfasser, Nichtversteher und Nochmalfrager. Er fragt so lange bis man entnervt ist, aber es bringt einen immer weiter.

Ein alter Freund ist geblieben und eine neue alte Freundin ist wieder dazu gekommen. Schön das Ihr Turteltauben euch gefunden habt und Euch jetzt doppelt meinen Senf anhört.

Aber was mir ganz besonders an diesem Jahr gefallen hat, ist die Tatsache, das ganz viele Frauen mein Leben bereichert haben und bereichern.

Ehrenfelderinnen mit Sangeskraft, Ehrlichkeit und einer warmen Mahlzeit täglich.
Lindenthalerinnen mit Coffee-to-go, schnellem Schritt und dem kritischen Blick.
Mülheimerinnen und ich hätte fast gesagt Rodenkirchenerinnen mit dem besorgten Blick und dem richtigen Maß Freude.
Und sogar eine Frau außerhalb von Köln die mich in Ihr Herz geschlossen hat.

Ich habe zwei Karten zum Jahresende bekommen aus denen ich zitieren möchte:

Du bist so liebenswert wie ein Mensch nur sein kann. Laß dir von niemandem etwas anderes einreden.

und
Ich komme bei deinen GefühlsHerzSchmerzFreuden nicht immer ganz mit...höre nicht auf die Stimmen der anderen...Sei einfach du selbst


Ich bin froh, dass ich Euch alle in meinem Leben habe und alle die mir nicht wohl gesonnen sind lassen Euch nur mehr strahlen.

Danke!

1 Kommentar:

Zornröschen hat gesagt…

Hallo Süße!
Ich danke Dir auch, dass es Dich gibt! Für Dein Lachen, für Deine Stimmungen, für einen lustigen Urlaub in den Bergen, für Deine Geduld, wenn ich mich mal wieder nicht rühre und für Deine manchmal unbequemen Kommentare zu meinem Liebesleben. Denn so muss eine Freundin sein. Schließe mich der Karte an, bleib wie Du bist, denn so wirst Du geliebt.Amen.